Einfamilienhäuser
Exposé IGM-397
Villa zum entkernen mit viel Nebengelass sucht einfallreichen Liebhaber
- Objekt-Nr:IGM-397
- Immobilienart:Mehrfamilienhaus
- Vermarktungsart:Kauf
- Adresse:Friedrich-Str. 44,45
- 06366 Köthen Anhalt
- Region:Deutschland / Sachsen-Anhalt
Beschreibungen zur Immobilie
Beschreibung im Detail
Aufgrund des baulichen Zustands des Gebäudes besteht eine bauaufsichtliche Verfügung über die Standsicherheit mittels Gutachten, welche Maßnahmen aufzeichnet, um weitere Schäden an der Bestandskonstruktion zu verhindern.
Es sind sehr umfangreiche Entkernungs- und Sanierungsarbeiten an der Villa erforderlich.
Zum Verkauf steht ein repräsentatives Wohnhaus, das Straßenbild wird als beherrschender dreigeschossiger Ziegelbau mit reich dekorierter Fassade im Stil italienischer Stadtpaläste der Renaissance dargeboten.
Das Erdgeschoss präsentiert sich mit einem Rustikamauerwerk - als kunstvoll rauer Oberfläche. Das Eingangsportal ist von Obelisken flankiert, darüber ragt ein Balkon mit säulenflankierter Ädikula hervor.
Mit gekuppeltem Rundbogenfenster und stark vorrangigen Gesims bietet sich das Obergeschoss an.
Beschreibung der Lage
Das Verkaufsobjekt befindet sich in zentrumsnaher Lage an einer Kreisstraße gelegen in einem gewachsenen Mischgebiet.
Hier herrscht eine geschlossene Bauweise vor, welches von III-IV-geschossigen Mehrfamilienhäusern bebaut ist.
Köthen (Anhalt) ist die Kreisstadt des sachsen-anhaltischen Landkreises Anhalt-Bitterfeld und besitzt ca. 24.000 Einwohner. Der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann wirkte hier viele Jahre, und der homöopathische Weltärzteverband hat in Köthen seinen Sitz. Deswegen wird die Stadt gelegentlich als Welthauptstadt der Homöopathie bezeichnet.
Infrastruktur/Verkehrsanbindung
Die Stadt besitzt eine sehr gut ausgeprägte Infrastruktur mit ausreichender Versorgung für Waren des täglichen und langfristigen Bedarfs, die im fußläufigen Umfeld von der Immobilie bis zu 2Km vorhanden sind. So sind mehrere Discount- und Einkaufsmärkte, Dienstleistungsunternehmen, Filialen als auch die Börde-Sparkasse und die Volksbank ansässig. In Köthen (Anhalt) befindet sich neben mehreren Arztpraxen zur ambulanten medizinischen Versorgung die Helios Klinik Köthen. Das Medizinische Versorgungszentrum des Gesundheitszentrums Bitterfeld-Wolfen unterhält in Köthen eine Nebenbetriebsstätte mit einer HNO-Praxis.[94]
Schienenverkehr: Als eine der ersten Bahnstrecken Deutschlands wurde am 1. September 1840 die Bahnstrecke Dessau–Köthen eröffnet. Nach dem abschnittsweisen Ausbau der sogenannten Anhalter Bahn über Wittenberg und Jüterbog endete diese Strecke im Berliner Anhalter Bahnhof. Köthen wurde damit zum ersten Eisenbahnknoten Deutschlands, da es zugleich auch an der bereits seit 1840 verkehrenden Magdeburg–Leipziger Eisenbahn lag.
Der Bahnhof Köthen ist heute Fernverkehrshalt für die Intercity-Züge der Linien Dresden bzw. Leipzig – Leipzig/Halle Flughafen – Halle (Saale) – Magdeburg – Braunschweig – Hannover (– Dortmund – Köln) bzw. (– Bremen – Oldenburg – Emden).
Im Regionalverkehr halten in Köthen Züge auf den Linien Magdeburg – Köthen – Halle (Saale) und Aschersleben – Bernburg (Saale) – Köthen – Dessau. Die Möglichkeit mit regionalen Busverbindungen umliegende Ortschaften anzufahren sind am ca. 1km entfernten Busbahnhof gegeben. Der Gütersee (Köthen) ist ein Baggersee in Köthen (Anhalt) und wird für den Angelsport genutzt.
Beschreibung der Ausstattung
Das Hauptgebäude wurde im Jahr 1893 vollunterkellert als dreigeschossiges Gebäude in Mauerwerksbauweise mit flach geneigtem Pultdach aus Holz errichtet. Hofseitig ergänzt, wurden es mit einem dreigeschossigen Nebengebäude mit Pultdach. Die Straßenfassade ist verziert im Stil der italienischen Renaissance. Die Hofseite ziert eine schlichte Klinkerfront. Die Giebelseite ist verputzt. Die Geschossdecken wurden in Holzbauweise hergestellt. Bis auf einen kleineren Umbau um 1927 im Erdgeschoss Ostseite ist die tragende Baukonstruktion scheinbar unverändert. Einzelne nicht tragende Wände wurden ergänzt.
Das Gebäude grenzt auf der Westseite an ein niedriges Mehrfamilienhaus mit Satteldach. An der Ostseite wurde ein eingeschossiger Anbau mit Pultdach errichtet. An den hofseitigen Gebäudeflügeln anschließend, ist ca. 1950 bis 60 ein unterkellertes zweigeschossiges Mauerwerksgebäude mit Pultdach gebaut.
Das villenartige Hauptgebäude befindet sich von außen gesehen in einem guten baulichen Zustand.
Die Fassaden zeigen straßengiebel- und hofseitig keine nennenswerten Rissbildungen auf. Lediglich die Unterseite des Balkons über dem Haupteingang weist Putzschäden auf.
Im Inneren des Gebäudes sind jedoch größere Schadensbilder zu sehen. Infolge einer seit Jahren defekten Dachabdichtung hat eindringende Feuchtigkeit die Deckenkonstruktion aufgeweicht und teilweise zerstört. Diese sind verbunden mit Teileinstürzen von Zwischen- und Geschossdecken. Einige Bereiche des Objektes können daher aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.
Die lastabtragenden massiven Mauerwerkswände sind weitgehend unbeschädigt und vollständig erhalten. Einige nachträglich eingebaute nicht lasttragende Wände sind durch Versagen einzelner Deckenbalken geschädigt.
Das hölzerne Treppenhaus ist daher unversehrt und größtenteils noch nutzbar. Die massiven Mauerwerkswände längst und quer zur Fassade sind vollständig erhalten und steifen die Außenwände umlaufend aus. Die horizontale Gebäudeaussteifung durch die vorhandenen Geschossdecken ist bereichsweise beeinträchtigt durch einzelne zerstörte Holzbalken sowie eingestürzte Zwischenbalkenbereiche.
Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass die Gesamtstandsicherheit des Hauptgebäudes nicht gefährdet ist. Ein wirtschaftlich vertretbarer Erhalt des Gebäudes ist möglich.
Weitere Informationen
Alle Angaben basieren auf Aussagen des Verkäufers, der vorhandenen Unterlagen sowie einer Objektbesichtigung. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann daher nicht übernommen werden. Dieses Exposé möchten Sie bitte als freibleibendes unverbindliches Angebot betrachten. Eine Weitergabe von Objektinformationen bedarf unserer Zustimmung und verpflichtet bei Nichtbeachtung zur Provisionszahlung, sofern diese Weitergabe zum Vertragsabschluss führt. Bei zielbewussten Vertragshandlungen sind Sie verpflichtet darauf aufmerksam zu machen, dass Sie diese Informationen von uns erhalten haben. Das Exposé ist vertraulich zu behandeln und darf Dritten nicht zugänglich gemacht werden. Die IGM übernimmt keine Gewähr für von Dritten gemachte Angaben. Ein Energieausweis EnEV DIN-Energiepass befindet sich in Ausarbeitung.
Sehr geehrte(r) / Interessent(in),
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